Colloredo

Hieronymus Graf von Colloredo-Mannsfeld

geboren 30.03.1775 - österreichischer Feldzeugmeister (entspr. General d. Infanterie)

Er war der zweite Sohn des Reichs-Vizekanzlers Franz de Paula Gundaccar, Fürst Colloredo (1731-1807) und dessen Gemahlin Maria Isabella Gräfin von Mannsfeld (1750-1794).

Seit 1792 diente er in der kaiserlichen Armee. Im Jahr 1793 wurde er Kapitän-Leutnant, 1794 Hauptmann, 1796 Major und im Jahr 1800 wurde er zum Oberst ernannt.

Graf Colloredo war mit Wilhelmine Gräfin von Waldstein-Wartenberg (1775-1849) verheiratet, mit der er einen Sohn (Franz, * 08.11.1802, † 28.05.1852) und eine Tochter (Wilhelmine, * 20.07.1804, † 03.12.1871) hatte.

1805 wurde Graf Colloredo zum Generalmajor ernannt, im Jahr 1809 Feldmarschall-Leutnant. Für seine militärischen Verdienste erhielt Graf Colloredo am 28.05.1806 (71. Promotion) das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens, später (1809/1810) auch das Kommandeurskreuz.

m 04.09.1813 erhielt Graf Colloredo das Kommando über das erste Korps der österreichischen Hauptarmee. Er war bei Leipzig 1813 Kommandeur seines Armeekorps am linken Flügel, wurde leicht verwundet.

War später kommandierender General in Böhmen sowie in der Steiermark.

gestorben 23.07.1822 in Wien.


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