Josef Wenzel Graf von Radetzky österreichisch-ungarischer Feldmarschall 1784 Eintritt in den österreichischen Militärdienst; 1809 Feldmarschalleutnant und Generalstabschef. Ab Anfang Mai 1813 fungierte er als Schwarzenbergs Generalstabschef im verbündeten Hauptquartier. Radetzky und Langenau entwarfen den strategischen Plan für die Leipziger Entscheidungsschlacht (Radetzky konnte gut mit Gneisenau, während sein Verhältnis zu den Russen eher gespannt war). 1829 Beförderung zum General der Kavallerie; 1831 bis 1857 war er Kommandeur der österreichischen Truppen in Oberitalien. Seit 1836 Feldmarschall, erhielt er in den Revolutionsjahren 1848/49 mit eisener Faust und hart durchgreifend dem Habsburger Reich seine italienischen Gebiete. Er kämpfte durch seine Siege bei Custoza 1848 und Novara 1849 den Aufstand im lombardisch-venezianischen Gebiet nieder, in dem er zwischen 1850 und 1857 als Gouverneur residierte. Am 22. September 1849 brachte Johann Strauß´ Vater anläßlich einer Truppenschau seinen "Radetzkymarsch" erstmalig zu Gehör (seither die inoffizielle Nationalhymme der Österreicher). |
Zurück |
Inhalt |
Vorwärts |