Pjotr Christianowitsch Wittgenstein Graf Ludwig Adolf Peter (russ. Pjotr Christianowitsch) von Wittgenstein Zu Beginn des Rußlandfeldzuges Napoleons 1812 befehligt Wittgenstein
unter dem Kommando von Barclay de Tolly das erste Infanteriekorps, er
verlegt 1812 erfolgreich der napoleonischen Armee den Weg nach St. Petersburg,
nach erhaltener Verstärkung geht Wittgenstein im Oktober zur Offensive
über. Nach dem Tod von Kutusow (28. April 1813) wurde er zum Hauptkommandant aller russischen und preußischen Armeen. Er konnte gut mit einem Korps zurechtkommen, war aber eher ungeeignet, um große Armeen zu befehligen und administrative Probleme zu lösen.Wittgenstein bietet nach den Niederlagen bei Großgörschen und Bautzen seinen Abschied an und wird durch Barclay de Tolly ersetzt. In der Völkerschlacht bei Leipzig war Wittgenstein mit der Aufklärung der Lage bei Leipzig beauftragt, er eröffnet am 14. Oktober bei Wachau die große Reiterschlacht gegen Marschall Murat (Gedenkstein Reiterschlacht bei Wachau). Ihm sind dabei die Infanteriekorps Eugen von Württemberg und Gortschakow sowie das Kavalleriekorps von Pahlen unterstellt. Am 16.10. hatte er den Oberbefehl über die Truppenverbände rechts von der Pleiße, wobei er seine Kräfte verzettelte, am 18.10. stieß er unter dem Oberbefehl von Barclay de Tolly gegen Wachau und Liebertwolkwitz vor. Am 19.10. drang er gemeinsam mit den Verbänden von Kleist gegen die Quandtsche Tabaksmühle vor und erstürmte schließlich das Windmühlentor in Leipzig. Nimmt 1814 am Frankreichfeldzug teil und führt bei Bar-sur-Aube einen siegreichen Angriff gegen die Franzosen, wobei er schwer verwundet wird.1817 kehrt er nach Rußland zurück und wird 1818 Oberbefehlshaber der 2. Armee sowie Mitglied des Staatsrates. 1826 Beförderung zum Feldmarschall |
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