Russische St.Aleksij-Gedächtniskirche

Kiche Hundert Jahre waren nach der Völkerschlacht 1813 vergangen. Rußland und Deutschland beteten all diese Jahre für ihre Söhne, die auf dem Schlachtfeld bei Leipzig für Freiheit und Unabhängigkeit fielen. Man beschloß das Gedanken an die gefallenen Soldaten in einem Monument zu verewigen. Aber diese Form des demonstrativen Gedenkens war den gläubigen russischen Menschen fremd. Deshalb wurde zu Ehren der Toten eine Kirche erbaut.

Der Grundstein der Leipziger Kirche wurde am 28. Dezember 1912 feierlich gelegt. Am 18.Oktober 1913, zum 100jährigen Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig wurde die Kirche vom Oberpriester des Heeres und der Marine Georgi Schawalski eingeweiht.

Zur Einweihung kamen der Kaiser Wilhelm II, Vertreter der deutschen Öffentlichkeit, die russische Militärmission, der Synodalchor, der Archidiakon Konstantin Rosow sowie viele in Deutschland lebende Russen.

Die Gesamtbaukosten der Kirche betrugen 250.000 Goldrubel. Davon wurden 127.000 durch Spenden der russischen und deutschen Bürger zusammengetragen.


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Außer den Gottesdiensträumen befinden sich in der Kirche eine Gemeindebibliothek und ein kleines Kirchenmuseum.
Besondere Aufmerksamkeit gebührt der Prachtvollen Ikonenwand in der Oberkirche. In sieben Reihen sind hier 78 Ikonen angeordnet, die von dem Moskauer Maler L.M.Emeljanow, einem Schüler des großen russischen Künstlers Wasnezow stammen.
Im Kicheninneren und auch an der Fassade des unteren Baus sind die berühmten Gedenktafeln zu sehen. Zwei von ihnen, die am Eingang der Kirche angebracht sind, geben Auskunft über die Zahl der in der Völkerschlacht 1813 bei Leipzig gefallenen Soldaten. In die anderen sind die Bezeichnungen der Armeeinheiten und der Regimenter sowie die Namen der gefallenen russischen Offiziere eingemeißelt.

Kiche

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Jeden Sonntag sowie an kirchlichen Feiertagen wird in der Leipziger Kirche die Göttliche Liturgie abgehalten. Während der Liturgie gedenkt man stets der in der Schlacht gefallenen. Die Kirche betet um die Seelenruhe der Entschlafenen.

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