Karl Phillip Fürst zu Schwarzenberg geboren 15.04.1771 in Wien 1788 mit 17 Jahren Eintritt in die Armee als Leutnant der Infanterie, 1812 leitet er die österreichischen Hilfstruppen im Rußlandfeldzug der Großen Armee Napoleons, im gleichen Jahr wird er zum Feldmarschall befördert. Im Frühjahr 1813 führt er in Paris vergebliche Verhandlungen mit Napoleon über einen russisch-französischen Frieden, was schließlich dazu führt, daß sich Österreich der antifranzösischen Koalition anschließt. Ab August 1813 ist er Oberbefehlshaber der Verbündeten und ihrer Hauptarmee, als solcher leitet er auch die Völkerschlacht bei Leipzig und den Feldzug in Frankreich. Was seine diesbezügliche Dienststellung und seine Möglichkeiten anbelangte, so hat wohl Blücher recht, der kurz vor seines und Schwarzenbergs Tode einmal grimmig-scherzhaft das klar aussprach, was alle Welt ohnehin wußte und dies in einem Trinkspruch so formulierte: "Auf das Wohl des Fürsten Schwarzenberg, als denjenigen Feldherrn, welcher drei Monarchen in seinem Lager hatte und den Feind dennoch zu schlagen verstand!" 1815 wird Scharzenberg Präsident des Hofkriegsrates, An der Prager Straße gegenüber der Straßenbahn-/Bushaltestelle
ist ihm ein Denkmal gewidmet, das seine Familie dort errichten ließ.
Nach ihm wurde eine Kaserne des österreichischen Bundesheerees in
Wals-Siezenheim bei Salzburg benannt. Die Schwarzenbergkaserne gilt als
zweitgrößte Kaserne Europas. |
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