Die Völkerschlacht bei Leipzig vom 14. - 19. Oktober 1813

Die Ausgangslage

Der Herbst des Jahres 1813 war ungewöhnlich regnerisch und die meisten Flüsse traten über die Ufer. Schnelle Bewegungen im Gelände waren unmöglich, da Straßen und Wege schlammig und aufgeweicht waren.
Die außerhalb Leipzigs gelegenen Dörfer konnten mit ihren soliden Gebäuden, festen Straßen und Mauern zu Festungen ausgebaut werden.

Die Hügelkette im Süden und Osten Leipzigs, die passierbar erschien, stellte eine gute Verteidigungsstellung für alle Armeen dar. Das Gebiet im Leipziger Norden war flacher, doch Flüsse und Sümpfe bildeten hier die Haupthindernisse.

Im Westen war das Gelände so sumpfig, daß es unpassierbar erschien. Die Straße in Richtung Frankreich, nach Westen, verlief entlang eines Dammes nach Lindenau. Für Napoleon´s Kommunikation war der Besitz dieser Straße lebensnotwendig.

Leipzig selbst war ein Viereck mit vier Hauptangriffspunkten - dem Grimmaischen Tor, dem Peterstor, dem Neustädter Tor und dem Hallischen Tor. Teile der alten Befestigungsanlagen waren zwar noch vorhanden, stellten aber kein wesentliches Hindernis dar.

Leipzig war auf eine Verteidigung nicht vorbereitet.


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